Matrizen — Grundwissen Mathematik (2024)

Bei einer Matrix handelt es sich um einerechteckige Anordnungen mehrerer Zahlen. Hat eine Matrix Matrizen — Grundwissen Mathematik (1) Zeilen undMatrizen — Grundwissen Mathematik (2) Spalten, so sagt man, die Matrix sei vom Typ Matrizen — Grundwissen Mathematik (3). Einesolche Matrix hat allgemein folgende Gestalt:

Matrizen — Grundwissen Mathematik (4)

In der Literatur werden Matrizen häufig auch durch fettgedruckte Großbuchstabenbezeichnet, in der Praxis werden die Großbuchstaben hingegen üblicherweiseunterstrichen. Die in einer Matrix Matrizen — Grundwissen Mathematik (5) stehenden Zahlen werdenallgemein Elemente oder Komponenten Matrizen — Grundwissen Mathematik (6) der Matrix genannt,wobei Matrizen — Grundwissen Mathematik (7) den Zeilenindex (eine Zahl zwischen Matrizen — Grundwissen Mathematik (8) und Matrizen — Grundwissen Mathematik (9)) undMatrizen — Grundwissen Mathematik (10) den Spaltenindex (eine Zahl zwischen Matrizen — Grundwissen Mathematik (11) und Matrizen — Grundwissen Mathematik (12))bezeichnet. Schreibt man Matrizen — Grundwissen Mathematik (13) in runden Klammern, so istdamit die Gesamtheit aller Komponenten, also wiederum die ganze Matrix gemeint.

Spezielle Matrizen

Matrizen können sowohl hinsichtlich der Zahlenwerte ihrer Komponenten als auchhinsichtlich ihrer Form Besonderheiten aufweisen: Beispielsweise werdenMatrizen, die ausschließlich Nullen als Werte enthalten, Nullmatrizen genannt.Andererseits können auch gewöhnliche Vektoren als spezielle Matrizen mit einerSpaltenzahl von Matrizen — Grundwissen Mathematik (14) aufgefasst werden:

Matrizen — Grundwissen Mathematik (15)

Matrizen, die hingegen nur eine Zeilenzahl von Matrizen — Grundwissen Mathematik (16) haben, werdenentsprechend Zeilenvektoren genannt:

Matrizen — Grundwissen Mathematik (17)

Ein Zeilenvektor, der die gleichen Elemente hat wie ein SpaltenvektorMatrizen — Grundwissen Mathematik (18), wird häufig auch mit Matrizen — Grundwissen Mathematik (19) bezeichnet. Dashochgestellte Matrizen — Grundwissen Mathematik (20) bedeutet dabei „transponiert“. Allgemein kann zu jederMatrix Matrizen — Grundwissen Mathematik (21) eine transponierte Matrix Matrizen — Grundwissen Mathematik (22)gebildet werden, indem man die Zeilen und Spalten der Matrix vertauscht:

Matrizen — Grundwissen Mathematik (23)

Beim Transponieren einer Matrix bleiben also nur diejenigen Komponentenunverändert, die auf der von links oben nach rechts unten verlaufenden„Hauptdiagonalen“ liegen; alle anderen Einträge werden an dieser Diagonalengespiegelt. Bleibt eine Matrix beim Transponieren unverändert, so nennt man siesymmetrisch.

Eine weitere Sonderstellung haben quadratische Matrizen, für deren Zeilen- wieauch Spaltenanzahl Matrizen — Grundwissen Mathematik (24) gilt. Für jede derartige MatrixMatrizen — Grundwissen Mathematik (25) lässt sich eine so genannte DiagonalmatrixMatrizen — Grundwissen Mathematik (26) angeben, bei der alle Komponenten, die nichtauf der Hauptdiagonalen liegen, gleich Null sind:

Matrizen — Grundwissen Mathematik (27)

Eine Sonderform einer Diagonalmatrix ist eine so genannte Einheitsmatrix, beider alle Elemente auf der Hauptdiagonalen den Wert Matrizen — Grundwissen Mathematik (28) haben.

Matrizen — Grundwissen Mathematik (29)

Eine Gleichheit zweier Matrizen liegt nur dann vor, wenn beide die gleiche Formhaben und die Werte aller ihrer Komponenten identisch sind. Es muss also gelten:

Matrizen — Grundwissen Mathematik (30)

Die Wirkungsweise von Matrizen auf geometrische Objekte wird im übernächstenAbschnitt beschrieben; im nächsten Abschnitt werden zunächst einige grundlegendeRechenregeln für den Umgang mit Matrizen vorgestellt.

Rechenregeln für Matrizen

Die wichtigsten Rechenoperationen für Matrizen sind die Addition zweier Matrizensowie die Multiplikation einer Matrix mit einer Zahl, einem Vektor oder eineranderen Matrix. Die Rechenregeln für Matrizen basieren auf den üblichenGrundrechenregeln der Arithmetik; man muss dieselediglich in geordneter Weise auf „mehr“ Zahlen angewenden.

Addition zweier Matrizen

Haben zwei Matrizen die gleiche Form, so können sie addiert beziehungsweisesubtrahiert werden, indem die jeweils an gleicher Stelle stehenden Komponentenaddiert beziehungsweise subtrahiert werden:

Matrizen — Grundwissen Mathematik (31)

Das Resultat einer Addition beziehungsweise Subtraktion ist wiederum eineMatrix, welche die gleiche Form hat wie jede der beiden ursprünglichen Matrizen.

Beispiel:

  • Welches Ergebnis liefert die Addition der folgenden beiden Matrizen?

    Matrizen — Grundwissen Mathematik (32)

    Bei der Matrizen-Addition werden die einzelnen Komponenten beider Matrizenaddiert:

    Matrizen — Grundwissen Mathematik (33)

Da die Addition beziehungsweise Subtraktion komponentenweise nach den gleichenRechenregeln wie mit gewöhnlichen Zahlen erfolgt, gilt auch für die Additionbeziehungsweise Subtraktion das Kommutativ- undAssoziativgesetz :

(1)Matrizen — Grundwissen Mathematik (34)

(2)Matrizen — Grundwissen Mathematik (35)

Multiplikation einer Matrix mit einer Zahl

Die Multiplikation einer Matrix mit einer reellen Zahl (einem so genannten„Skalar“) erfolgt ebenfalls komponentenweise: Jedes Element der MatrixMatrizen — Grundwissen Mathematik (36) wird mit dem Wert des Skalars Matrizen — Grundwissen Mathematik (37) multipliziert. Mankann also schreiben:

Matrizen — Grundwissen Mathematik (38)

Das Resultat einer ist wiederum eine Matrix, welche die gleiche Form hat wie dieursprüngliche Matrix.

Beispiel:

  • Welches Ergebnis erhält man, wenn man folgende Matrix mit Matrizen — Grundwissen Mathematik (39)multipliziert?

    Matrizen — Grundwissen Mathematik (40)

    Bei der Multiplikation einer Matrix mit einer Zahl werden alle Komponenten derMatrizen mit dieser Zahl multipliziert:

    Matrizen — Grundwissen Mathematik (41)

Auch für die Multiplikation einer Matrix mit einer Zahl gelten dasKommutativ- und Assoziativgesetz:

(3)Matrizen — Grundwissen Mathematik (42)

(4)Matrizen — Grundwissen Mathematik (43)

Zudem gilt das Distributivgesetz in gewohnter Form:

(5)Matrizen — Grundwissen Mathematik (44)

Multiplikation eines Zeilen- mit einem Spaltenvektor

Zur Herleitung einer Rechenregel für die Multiplikation zweier Matrizen wirdzunächst von der skalaren Multiplikation eines Zeilenvektors mit einemSpaltenvektor ausgegangen. Wie bei einem gewöhnlichen Skalarprodukt zweierVektoren werden dabei die einzelnen Komponenten des Zeilen- unddes Spaltenvektors miteinander multipliziert, und die sich dabei ergebendenTeilergebnisse schließlich summiert.

Damit eines solches Produkt möglich ist, muss der Zeilenvektor ebenso vieleKomponenten haben wie der Spaltenvektor. Das Ergebnis des Produkts ist dann einegewöhnliche Zahl (ein Skalar).

Beispiel:

  • Welches Ergebnis erhält man, wenn man den ZeilenvektorMatrizen — Grundwissen Mathematik (46) mit dem SpaltenvektorMatrizen — Grundwissen Mathematik (47) multipliziert?

    Matrizen — Grundwissen Mathematik (48)

    Das Produkt liefert somit den Wert Matrizen — Grundwissen Mathematik (49)

Multiplikation einer Matrix mit einem Vektor

Multipliziert man nun nicht nur einen Zeilenvektor mit Matrizen — Grundwissen Mathematik (50) Komponenten,sondern eine Matrizen — Grundwissen Mathematik (51)-spaltige Matrix mit einem Spaltenvektor der LängeMatrizen — Grundwissen Mathematik (52), so wird nach der obigen Regel(6) für jede Zeile der Matrix einSkalarprodukt mit dem Spaltenvektor gebildet. Hat die Matrix Matrizen — Grundwissen Mathematik (53) Zeilen,so erhält man folglich Matrizen — Grundwissen Mathematik (54) einzelne Ergebnisse. Diese werden alsKomponenten in einen neuen Spaltenvektor der Länge Matrizen — Grundwissen Mathematik (55) geschrieben.

Matrizen — Grundwissen Mathematik (56)

Beispiel:

  • Welches Ergebnis erhält man, wenn man die folgende MatrixMatrizen — Grundwissen Mathematik (57) mit dem folgenden Vektor Matrizen — Grundwissen Mathematik (58) multipliziert?

    Matrizen — Grundwissen Mathematik (59)

    Für die Multiplikation der Matrix Matrizen — Grundwissen Mathematik (60) mit dem VektorMatrizen — Grundwissen Mathematik (61) gilt nach obigem Schema:

    Matrizen — Grundwissen Mathematik (62)

Ein Produkt einer Matrix mit einem Vektor kann nur dann gebildet werden, wenndie Anzahl an Spalten der Matrix mit der Anzahl an Zeilen des Vektorsübereinstimmt; andernfalls ist die Multiplikation nicht definiert.

Multiplikation zweier Matrizen

Beim so genannten „Falk-Schema“, wie es in der obigen Abbildung dargestellt ist,werden die zu multiplizierenden Matrizen beziehungsweise Vektoren tabellenartigaufgelistet.[1] Die Auswertung erfolgt allgemein nach folgender Regel:Multipliziert man die Matrizen — Grundwissen Mathematik (63)-te Zeile der linken Matrix mit der Matrizen — Grundwissen Mathematik (64)-tenSpalter der rechten Matrix, so erhält man die Komponente der Ergebnis-Matrix,die dort in der Matrizen — Grundwissen Mathematik (65)-ten Zeile und Matrizen — Grundwissen Mathematik (66)-ten Spalte steht.

Das Falk-Schema kann also einfach auf die Multiplikation zweier Matrizenausgeweitet werden: Hierbei wird jeweils an der Stelle, wo sich eine Zeile derlinken Matrix mit einer Spalte der rechten Matrix überkreuzt, das entsprechendeSkalarprodukt eingetragen.

Matrizen — Grundwissen Mathematik (67)

Auch in diesem Fall ist das Produkt nur dann definiert, wenn die die Anzahl anSpalten der linken Matrix mit der Anzahl an Zeilen des Vektors übereinstimmt.Hat die linke Matrix die Form Matrizen — Grundwissen Mathematik (68) und die rechte Matrix die FormMatrizen — Grundwissen Mathematik (69), so erhält man als Ergebnis eine neue Matrix der FormMatrizen — Grundwissen Mathematik (70). Multipliziert man zwei quadratische Matrizen mit gleicherZeilen- beziehungsweise Spaltenanzahl, so ist die Form der resultierenden Matrixmit der Form der beiden ursprünglichen Matrizen identisch.

Beispiel:

  • Welches Ergebnis erhält man, wenn man die beiden folgenden Matrizenmiteinander multipliziert?

    Matrizen — Grundwissen Mathematik (71)

    Für die Multiplikation der beiden Matrizen Matrizen — Grundwissen Mathematik (72) undMatrizen — Grundwissen Mathematik (73) gilt nach dem obigen Schema:

    Matrizen — Grundwissen Mathematik (74)

Die Bedingung, dass bei der Multiplikation zweier Matrizen auf zueinanderpassende Spalten- und Zeilenanzahlen geachtet werden muss, zeigt bereits, dassbei diesem Rechenvorgang die Reihenfolge der Faktoren von Bedeutung ist:

  • Multipliziert man eine Matrix der Form Matrizen — Grundwissen Mathematik (75) mit einer Matrix derForm Matrizen — Grundwissen Mathematik (76), so ergibt sich eine Matrix der Form Matrizen — Grundwissen Mathematik (77).
  • Multipliziert man eine Matrix der Form Matrizen — Grundwissen Mathematik (78) mit einer Matrix derForm Matrizen — Grundwissen Mathematik (79), so ergibt sich eine Matrix der Form Matrizen — Grundwissen Mathematik (80).

Für die Multiplikation zweier Matrizen gilt folglich im AllgemeinenKommutativgesetz der Multiplikation nicht :

(7)Matrizen — Grundwissen Mathematik (81)

Für die Multiplikation zweier Matrizen gilt allerdings das Assoziativgesetz:

(8)Matrizen — Grundwissen Mathematik (82)

Auch das Distributivgesetz gilt für die Multiplikation zweier Matrizen infolgender Form:

(9)Matrizen — Grundwissen Mathematik (83)

Zusätzlich gilt, dass bei jedem Produkt einer Matrix Matrizen — Grundwissen Mathematik (84) miteiner entsprechenden Nullmatrix Matrizen — Grundwissen Mathematik (85) wiederum eine Nullmatrixentsteht (da jedes einzelnen Skalarprodukt den Wert Null hat). Multipliziert manhingegen eine beliebige Matrix Matrizen — Grundwissen Mathematik (86) mit einer EinheitsmatrixMatrizen — Grundwissen Mathematik (87), so erhält man die ursprüngliche MatrixMatrizen — Grundwissen Mathematik (88) als Ergebnis. Es gilt also (in diesem Fall sogarunabhängig von der Reihenfolge der Faktoren):

(10)Matrizen — Grundwissen Mathematik (89)

Eine Division zweier Matrizen ist nicht definiert.

Wirkungsweise von Matrizen

Die Wirkungsweise von Matrizen lässt sich gut veranschaulichen, wenn maneinzelne Vektoren in einem ebenen Koordinatensystem betrachtet und verschiedeneArten von Matrizen auf diese anwendet.

Da es in einem ebenen Koordinatensystem nur zweidimensionale Objekte gibt,benötigen die jeweiligen (Orts-)Vektoren nur zwei Komponenten (Matrizen — Grundwissen Mathematik (90) undMatrizen — Grundwissen Mathematik (91)); die für ein solches System relevanten Matrizen haben entsprechendebenfalls nur Matrizen — Grundwissen Mathematik (92) Komponenten.

Skalierungsmatrizen

Eine Skalierungsmatrix hat für ein zweidimensionales Koordinatensystem folgendeForm:

(11)Matrizen — Grundwissen Mathematik (93)

Hierbei ist Matrizen — Grundwissen Mathematik (94) ein beliebiger Zahlenwert.

Multipliziert man eine derartige Matrix mit dem Ortsvektor eines Punktes, soerhält man als Resultat wiederum einen Ortsvektor mit gleicher Richtung; dessenLänge beträgt allerdings das Matrizen — Grundwissen Mathematik (95)-fache des ursprünglichenOrtsvektors.

Beispiele:

  • Wird eine Skalierungsmatrix Matrizen — Grundwissen Mathematik (96) mitMatrizen — Grundwissen Mathematik (97) mit einem Vektor multipliziert, so bleibt dieserunverändert. Dies soll am Beispiel des Punktes Matrizen — Grundwissen Mathematik (98)beziehungsweise des zugehörigen Ortsvektors Matrizen — Grundwissen Mathematik (99) gezeigt werden:

    Matrizen — Grundwissen Mathematik (100)

    Der Vektor Matrizen — Grundwissen Mathematik (101) wird somit durch die Einheits-Matrix nicht verändert.

  • Wird eine Skalierungsmatrix Matrizen — Grundwissen Mathematik (102) mitMatrizen — Grundwissen Mathematik (103) mit einem Vektor multipliziert, so wird dieser um denFaktor Matrizen — Grundwissen Mathematik (104) gestreckt. Dies soll am Beispiel eines Rechtecks gezeigtwerden, dessen Eckpunkte folgende Koordinaten haben:

    Matrizen — Grundwissen Mathematik (105)

    Man kann sich die Wirkungsweise der Matrix beispielhaft anhand des OrtsvektorsMatrizen — Grundwissen Mathematik (106) des Punktes Matrizen — Grundwissen Mathematik (107) veranschaulichen:

    Matrizen — Grundwissen Mathematik (108)

    Die Koordinaten-Berechnung der übrigen neuen Punkte erfolgt nach dem gleichenSchema: Man erhält für jeden der Punkte einen Ortsvektor, der um einen FaktorMatrizen — Grundwissen Mathematik (109) gestreckt ist.

Wirkungsweise einer Skalierungsmatrix.

SVG: Skalierungsmatrix

Gilt für die Skalierungsgröße Matrizen — Grundwissen Mathematik (111), so wird der Vektorbeziehungsweise ein aus vielerlei Vektoren bestehendes geometrisches Objektdurch die Matrix originalgetreu verkleinert (gestaucht). Beispielsweise würde imobigen Beispiel ein Skalierungsfaktor von Matrizen — Grundwissen Mathematik (112) eineUmkehrung der Skalierung mit dem Faktor Matrizen — Grundwissen Mathematik (113) zur Folge haben.

Gilt für die Skalierungsgröße Matrizen — Grundwissen Mathematik (114), so wird jeder Ortsvektor, aufden die Matrix angewendet wird, nicht nur um den Faktor Matrizen — Grundwissen Mathematik (115)skaliert, sondern es wird zusätzlich sein Vorzeichen vertauscht. Hierdurch wirddie Richtung des Ortsvektors umgedreht: Beispielsweise zeigt ein Vektor, derursprünglich nach rechts oben gezeigt hat, nach einer Skalierung mit einemnegativen Skalierungsfaktor nach links unten. der Ortsvektor beziehungsweise dasgeometrische Objekt erfährt dadurch eine zentrische Streckung am Koordinaten-Ursprung.

Beispiel:

  • Wird eine Skalierungsmatrix Matrizen — Grundwissen Mathematik (116) mitMatrizen — Grundwissen Mathematik (117) mit einem Ortsvektor multipliziert, so wird dieser umden Faktor Matrizen — Grundwissen Mathematik (118) gestreckt und um Matrizen — Grundwissen Mathematik (119) um denKoordinatenursprung gedreht. Dies soll am Beispiel eines Rechtecks gezeigtwerden, dessen Eckpunkte folgende Koordinaten haben:

    Matrizen — Grundwissen Mathematik (120)

    Man kann sich die Wirkungsweise der Matrix wiederum beispielhaft anhand desOrtsvektors Matrizen — Grundwissen Mathematik (121) des Punktes Matrizen — Grundwissen Mathematik (122)veranschaulichen:

    Matrizen — Grundwissen Mathematik (123)

    Die Koordinaten-Berechnung der übrigen neuen Punkte erfolgt wiederum nach demgleichen Schema; man erhält somit ein um den Faktor Matrizen — Grundwissen Mathematik (124) skaliertesObjekt im gegenüber liegenden Quadranten.

Wirkungsweise einer Skalierungsmatrix mit negativem Skalierungsfaktor.

SVG: Skalierungsmatrix (Skalierungsfaktor negativ)

Spiegelungsmatrizen:

Soll ein (Orts-)Vektor an der Matrizen — Grundwissen Mathematik (126)- oder an der Matrizen — Grundwissen Mathematik (127)-Achse eineszweidimensionalen Koordinatensystems gespiegelt werden, so ist dies mittels derfolgenden Matrizen möglich:

(12)Matrizen — Grundwissen Mathematik (128)

Diese beiden Spiegelungsmatrizen ähneln einer Skalierungsmatrix mit derSkalierungsgröße Matrizen — Grundwissen Mathematik (129); auch sie lassen die Länge eines Vektorsbeziehungsweise die Größe eines durch mehrere (Orts-)Vektoren festgelegtenObjekts unverändert. Der Unterschied zur reinen Skalierung liegt also in dem nunauftretenden Minus-Zeichen.

Beispiel:

  • Das Rechteck mit den folgenden Eckpunkten soll an der Matrizen — Grundwissen Mathematik (130)-Achsegespiegelt werden:

    Matrizen — Grundwissen Mathematik (131)

    Wendet man die obige Spiegelungsmatrix beispielsweise auf den OrtsvektorMatrizen — Grundwissen Mathematik (132) des Punktes Matrizen — Grundwissen Mathematik (133) an, so erhält man:

    Matrizen — Grundwissen Mathematik (134)

    Die Matrix lässt also die Matrizen — Grundwissen Mathematik (135)-Komponente des Vektors, mit dem siemultipliziert wird, unverändert; die Matrizen — Grundwissen Mathematik (136)-Komponente des Vektors hingegenerhält ein umgekehrtes Vorzeichen.

Wirkungsweise einer Spiegelungsmatrix

SVG: Spiegelungsmatrix

Die Spiegelung an der Matrizen — Grundwissen Mathematik (138)-Achse erfolgt nach dem gleichen Prinzip; dieentsprechende Matrix lässt hierbei allerdings die Matrizen — Grundwissen Mathematik (139)-Komponente desVektors unverändert, während die Matrizen — Grundwissen Mathematik (140)-Komponente ein umgekehrtes Vorzeichenerhält.

Wendet man die gleiche Spiegelungsmatrix zweimal hintereinander auf einen Vektorbeziehungsweise ein geometrisches Objekt an, so stimmt das Resultat mit demursprünglichen Objekt überein. Nimmt man hingegen zuerst eine Spiegelung an derMatrizen — Grundwissen Mathematik (141)- und anschließend eine Spiegelung an der Matrizen — Grundwissen Mathematik (142)-Achse vor, soerhält man eine Punktspiegelung des ursprünglichenObjekts um den Koordinatenursprung.

Zweifache Spiegelung eines Objekts an der Matrizen — Grundwissen Mathematik (144)- und an derMatrizen — Grundwissen Mathematik (145)-Achse.

SVG: Spiegelungsmatrix (zweifach)

Eine Punktspiegelung ist formal mit einer Skalierung des Objekts mit dem FaktorMatrizen — Grundwissen Mathematik (146) identisch. Dies lässt sich unter anderem mittels desAssoziativ-Gesetzes der Matrix-Multiplikation zeigen:

Matrizen — Grundwissen Mathematik (147)

Projektionsmatrizen

Mittels einer Projektionsmatrix lässt sich ein Vektor, wie der Name schonsagt, auf die Matrizen — Grundwissen Mathematik (148)- beziehungsweise Matrizen — Grundwissen Mathematik (149)-Achse „projezieren“.Anschaulich kann man sich eine solche Projektion als „Schatten“ des Vektorsvorstellen, der sich bei einer Beleuchtung des Vektors senkrecht zur jeweiligenAchse ergeben würde.Um einen (Orts-)Vektor auf die Matrizen — Grundwissen Mathematik (150)- beziehungsweise Matrizen — Grundwissen Mathematik (151)-Achseabzubilden, kann jeweils folgende Matrix genutzt werden:

(13)Matrizen — Grundwissen Mathematik (152)

Beispiel:

  • Der Vektor Matrizen — Grundwissen Mathematik (153), der die Punkte Matrizen — Grundwissen Mathematik (154) undMatrizen — Grundwissen Mathematik (155) miteinander verbindet, soll auf dieMatrizen — Grundwissen Mathematik (156)-Achse projeziert werden.

    Für die senkrechten Projektionen der Punkte Matrizen — Grundwissen Mathematik (157) undMatrizen — Grundwissen Mathematik (158) ergibt sich durch Anwenden der entsprechendenProjektionsmatrix auf die zugehörigen Ortsvektoren:

    Matrizen — Grundwissen Mathematik (159)

    Den projezierten Vektor Matrizen — Grundwissen Mathematik (160) zum Vektor Matrizen — Grundwissen Mathematik (161) erhält man entweder, indemman die Differenz der Ortsvektoren von Matrizen — Grundwissen Mathematik (162) undMatrizen — Grundwissen Mathematik (163) bildet, oder auch indem man die entsprechendeProjektionsmatrix auf den Vektor Matrizen — Grundwissen Mathematik (164) anwendet:

    Matrizen — Grundwissen Mathematik (165)

    Der „Schatten“ des Vektor Matrizen — Grundwissen Mathematik (166) lässt sich somit rechnerisch mittelsdes Ausdrucks Matrizen — Grundwissen Mathematik (167) mit Matrizen — Grundwissen Mathematik (168) beschreiben.[2]

Wirkungsweise einer Projektionsmatrix.

SVG: Projektionsmatrix

Drehmatrizen

Soll ein Vektor um einen Winkel Matrizen — Grundwissen Mathematik (170) in positiver Winkelrichtung(also gegen den Uhrzeigersinn) um den Koordinatenursprung gedreht werden, so istdies mittels der folgenden Drehmatrix möglich:

(14)Matrizen — Grundwissen Mathematik (171)

Die Wirkungsweise dieser Matrix kann man sich gut anhand einiger Sonderfälleveranschaulichen:

  • Ist der Drehwinkel Matrizen — Grundwissen Mathematik (172), so istMatrizen — Grundwissen Mathematik (173) und Matrizen — Grundwissen Mathematik (174). Die Drehmatrix nimmt in diesem Fall folgende Form an:

    Matrizen — Grundwissen Mathematik (175)

    Diese Matrix entspricht der Einheits-Matrix, die jeden Vektor unverändertlässt; eine Drehung um Matrizen — Grundwissen Mathematik (176) hat somit keine Auswirkungauf geometrische Objekte.

  • Ist der Drehwinkel Matrizen — Grundwissen Mathematik (177), so istMatrizen — Grundwissen Mathematik (178) und Matrizen — Grundwissen Mathematik (179). Die Drehmatrix nimmt in diesem Fall folgende Form an:

    Matrizen — Grundwissen Mathematik (180)

    Diese Matrix entspricht einer Skalierungsmatrix mit dem Faktor Matrizen — Grundwissen Mathematik (181); diese bewirkt, wie bereits beschrieben, eine Punktspiegelung einesgeometrischen Objekts um den Koordinaten-Ursprung und somit eine Drehung umMatrizen — Grundwissen Mathematik (182).

  • Ist der Drehwinkel Matrizen — Grundwissen Mathematik (183), so istMatrizen — Grundwissen Mathematik (184). Die Drehmatrix nimmt in diesem Fall folgendeForm an:

    Matrizen — Grundwissen Mathematik (185)

    Der Faktor Matrizen — Grundwissen Mathematik (186), der in diesem Fall bei allenKomponenten der Matrix auftritt, bewirkt eine Skalierung des geometrischenObjekts; ansonsten besteht der Unterschied zu den bisherigen Matrizen darin,dass nun alle Elemente der Matrix von Null verschieden sind.

    Die Wirkungsweise der obigen Matrix soll anhand einer Drehung der beidenPunkte Matrizen — Grundwissen Mathematik (187) und Matrizen — Grundwissen Mathematik (188)beziehungsweise der zugehörigen Ortsvektoren Matrizen — Grundwissen Mathematik (189) undMatrizen — Grundwissen Mathematik (190) um Matrizen — Grundwissen Mathematik (191) veranschaulichtwerden. Man erhält in diesem Fall für die Koordinaten des neuen PunktesMatrizen — Grundwissen Mathematik (192):

    Matrizen — Grundwissen Mathematik (193)

    Wirkungsweise einer Drehmatrix.

    SVG: Drehmatrix

    Die neuen Punkte haben somit gerundet die KoordinatenMatrizen — Grundwissen Mathematik (195) undMatrizen — Grundwissen Mathematik (196).

    Berechnet man die Länge der neuen Ortsvektoren, so stellt man fest, dasssich diese durch die Anwendung der Drehmatrix nicht geändert haben:

    Matrizen — Grundwissen Mathematik (197)

    Drehmatrizen bilden geometrische Objekte also längentreu ab. zudem bleibt auchder Winkel zwischen den beiden Ortsvektoren identisch, wie man durch Bildungdes Skalarprodukts der beiden neuen Vektoren zeigenkann:

    Matrizen — Grundwissen Mathematik (198)

    Da die Ortsvektoren einen von Null verschiedenen Betrag haben und für dasSkalarprodukt Matrizen — Grundwissen Mathematik (199) gilt, muss in diesem FallMatrizen — Grundwissen Mathematik (200) sein, damit die rechteSeite der Gleichung ebenfalls den Wert Null liefert; folglich ist auch derWinkel Matrizen — Grundwissen Mathematik (201) zwischen den neuen Vektoren gleichMatrizen — Grundwissen Mathematik (202).

Bei Drehungen um beliebige Winkel erhält man für die neuen Ortsvektoren meistWerte, die sich nur auf einige Nachkomma-Stellen gerundet angeben lassen;allerdings lässt sich bereits bei vier Nachkomma-Stellen eine für die meistenZwecke ausreichende Genauigkeit erzielen. In jedem Fall bleiben die gedrehtenObjekte längen- und winkeltreu.[3]

Scherungsmatrizen

Eine Scherungsmatrix bewirkt eine Verformung eines geometrischen Objekts.Allgemein hat eine zweidimensionale Scherungsmatrix folgende Form:

(15)Matrizen — Grundwissen Mathematik (203)

Die Wirkungsweise einer Scherungsmatrix soll im folgenden anhand des BeispielsMatrizen — Grundwissen Mathematik (204) verdeutlicht werden.

Beispiel:

  • Wie verändert eine Scherungsmatrix mit Matrizen — Grundwissen Mathematik (205) ein Quadrat, dasdurch folgende Punkte begrenzt wird?

    Matrizen — Grundwissen Mathematik (206)

    Um die Punkte des neuen Vierecks zu erhalten, kann man die Scherungsmatrix aufdie Ortsvektoren der einzelnen Eckpunkte anwenden:

    Matrizen — Grundwissen Mathematik (207)

Wirkungsweise einer Scherungsmatrix.

SVG: Scherungsmatrix

Durch die Anwendung der Scherungsmatrix wird ein geometrisches Objekt also„verzerrt“. Der Flächeninhalt des Objekts, im obigen Beispiel eines Quadrats,bleibt bei der Scherung zwar gleich, jedoch ändern sich die Winkel zwischen deneinzelnen Seiten.

Matrizengleichungen

Matrizen können auch zur Lösung von linearen Gleichungssystemen genutzt werden. Bei Verwendung von Matrizen können diesesehr kompakt dargestellt werden. Beispielsweise hat ein linearesGleichungssystem mit drei Unbekannten folgende Form:

Matrizen — Grundwissen Mathematik (209)

In Matrizenschreibweise kann dies folgendermaßen geschrieben werden:

(16)Matrizen — Grundwissen Mathematik (210)

Gesucht sind bei dieser „Matrizengleichung“ wiederum die KomponentenMatrizen — Grundwissen Mathematik (211), Matrizen — Grundwissen Mathematik (212) und Matrizen — Grundwissen Mathematik (213) des Vektors Matrizen — Grundwissen Mathematik (214). Man kannallerdings, um die Gleichung zu lösen, nicht einfach durch Matrizen — Grundwissen Mathematik (215)dividieren, da die Division durch eine Matrix nicht definiert ist. Die Lösungbesteht vielmehr darin, eine so genannte „inverse“ Matrix Matrizen — Grundwissen Mathematik (216) zu finden, die bei Multiplikation mit der Matrix Matrizen — Grundwissen Mathematik (217)eine Einheitsmatrix ergibt.[4]

(17)Matrizen — Grundwissen Mathematik (218)

Hat man eine solche inverse Matrix Matrizen — Grundwissen Mathematik (219) zur MatrixMatrizen — Grundwissen Mathematik (220) gefunden, kann man beide Seiten der obigen Gleichung(16) damit multiplizieren:

Matrizen — Grundwissen Mathematik (221)

Mit Matrizen — Grundwissen Mathematik (222) folgt damit:

Matrizen — Grundwissen Mathematik (223)

Da die Einheitsmatrix das neutrale Element bezüglich der Multiplikation ist,also Matrizen — Grundwissen Mathematik (224) gilt, folgt somit als Lösungfür Matrizen — Grundwissen Mathematik (225):

(18)Matrizen — Grundwissen Mathematik (226)

Die eigentliche Aufgabe für die Lösung einer Matrizengleichung besteht nun alsodarin, zu einer Matrix Matrizen — Grundwissen Mathematik (227) die inverse MatrixMatrizen — Grundwissen Mathematik (228) zu finden. Hierzu muss folgende Gleichung gelöstwerden:

Matrizen — Grundwissen Mathematik (229)

Alle Matrizen — Grundwissen Mathematik (230) mit Matrizen — Grundwissen Mathematik (231) sindUnbekannte; es muss also ein Gleichungssystem mit Matrizen — Grundwissen Mathematik (232) Unbekannten undMatrizen — Grundwissen Mathematik (233) Gleichungen zur Bestimmung der inversen Matrix gelöst werden.

… to be continued …

Anmerkungen:

[1]Bisweilen werden beim Falk-Schema, um eine einfachere Textsatzung zuermöglichen, entweder die Klammern der Matrizen oder die beiden zueinandersenkrechten Tabellenlinien weggelassen.
[2]

Ist der Zahlenwert der Projektionsmatrix ungleich Eins, so wird derSchatten skaliert und die Projektion entsprechend schräg.

Soll ein dreidimensionaler Vektor auf eine Ebene projeziert werden, so kanndies ebenfalls mittels einer Projektionsmatrix erfolgen. Um beispielsweiseeinen Vektor Matrizen — Grundwissen Mathematik (234) auf die Matrizen — Grundwissen Mathematik (235)-Ebene zu projezieren, kannfolgende Matrix auf den Vektor angewendet werden:

Matrizen — Grundwissen Mathematik (236)

[3]

Soll die Drehung in die entgegengesetzte Richtung, also mit demUhrzeigersinn erfolgen, so muss das Minus-Zeichen vor die andereSinus-Komponente der Drehmatrix gesetzt werden:

Matrizen — Grundwissen Mathematik (237)

[4]Die Schreibweise Matrizen — Grundwissen Mathematik (238) soll auf die Ähnlichkeit zurSchreibweise Matrizen — Grundwissen Mathematik (239) für reelle Zahlen hinweisen, fürdie ebenfalls Matrizen — Grundwissen Mathematik (240) gilt. Es kann allerdings nichtMatrizen — Grundwissen Mathematik (241) sein, da eine Divisiondurch eine Matrix nicht definiert ist.
Matrizen — Grundwissen Mathematik (2024)
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